... die 2te fuer heute

und hier bin ich auch schon wieder

bei der reisernte war die pause im schatten mit grapefruits dann bitter notwendig. und WOW die hat gut geschmeckt diese grapefruit. so richtig mit geschmack und angenehm bitter!

in diesem dorf war so ein treffen, wo sich akha getroffen haben um ueber natuerliche duengemittel zu lernen. Die Miga hat fuer alle gekocht und ich hab ihr geholfen. des war so so nett, weil sie is so ein herzensguter mensch. hab auch bei ihr gewohnt ... jetzt weis ich was very basic ist und wie wenig der mensch zum leben braucht: ein huette ohne fixierten boden. soll heissen nur die blanke erde in der sich das ganze leben abspielt - gemeinsam mit den tieren versteht sich. und dann eine zweite huette mit einem zementierten loch im boden und einem kuebel wasser: ist somit toilette, bad, dusche und waschmaschine in einem!

hier leben Miga, viele huehner + haehne sowie einige hunde, ihr mann Abe und dessen vater - einer dieser alten menschen, denen man ansieht, dass sie gelebt haben

Ich hatte die ehre mit dem bezirksvorsteher mittagzuessen - der hat sie ja voi gfreut ueba mei anwesenheit, und a wenn er so wie jeder andere im dorf kaum englisch sprach, wars nett und hat wie immer gut geschmeckt: ALOI MAG MAG akha essen

ein weiteres total beeindruckendes erlebnis war eine traditionelle akha hochzeit, da wird 4tage gefeiert und ich hab mal einen nachmittag mit viel whisky, noch mehr guten essen und wie es der brauch so will mit russstreifen auf der wange mitgefeiert. und dann haben sie dieses entzueckende foto von mir und der braut gemacht

eine alte frau in traditioneller tracht

eines tages bin ich mehr oder weniger zufaellig ueber eine katholische kirche gestolpert. da war gerade eine messe - so wie bei uns, nur halt doch ganz anders. es gibt hier im norden von thailand naemlich einige christen. machen aber nur 0.6 % der bevoelterkung aus, also wirklich verschwindend geringer anteil und ich war dabei, bei einer messe auf thai. nach finnisch schon di zweite fremdsprachenmesse fuer mich...

dann war es zeit mich zu verabschieden - ist mir echt schwer gefallen und war nicht ganz ohne traenen, vor allem bei diesem abschiedsritual, hab ich schwer mit den traenen gekaempft. da hat miga mir einen faden um die hand gebunden, dann eine halskette umgehaengt und mir ein ei zum halten gegeben, des hab ich dann gehalten wahrend sie mir ein armband mit schellen umgebunden hat. das ei darf man dann erst essen, wenn man nicht mehr im dorf ist - traditionelle art und weise der akha lebewohl zu sagen und alles gute zu wuenschen!

und auch von euch werd ich mich jetzt verabschieden!

und again vielen DANK fuer eure kommentare - bereiten mir immer schoene emotionale momente!

eure maria